Ich bin eine Wienerin auf Rügen, die viel liest und nie "nur so kurz in eine Buchhandlung reinschauen" kann - ich komme immer mit mindestens einem neuen Buch aus dem Geschäft.
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Dieses außerordentlich komplexe Konzept haben wir uns natürlich nicht selbst ausgedacht, sondern von Dave Eggers geborgt...
""Und ich habe dir doch von grossen Sternen erzählt, Aber du hast nur Erde gesehn." (aus "Ich träume so leise von dir - - -")"
Inhalt: Eine vielseitige, chronologische Sammlung von Gedichten dieser expressionistischen Lyrikerin, ergänzt durch einen Lebenslauf und ein Nachwort. Themen und Sprache: In ihren Gedichten lebt die Geschichte ihres Lebens. Es geht um Liebe, Schmerz, Verlust, um Familie und Freundschaft, Religion, die eigenen Wurzeln, Heimat und Heimatlosigkeit. In den letzten Gedichten schwingt die Müdigkeit dieser Jahre mit. Doch immer wieder erfreut sie uns mit ihren Sprachspielereien und fröhlichen Nonsens-Kinderreimen. Else Lasker-Schüler liebt die Sprache und egal, ob sie reimt oder durch ihre Sprachmelodien verzaubert, immer malt sie Bilder, in denen ihre Seele wohnt. Oft gibt eine neue Idee, ein neuer Gedanke, dem Gedicht eine überraschende Wendung. Lyrik kann weit mehr sein, als die wissenschaftlichen Interpretationen, einfach ein persönliches Eintauchen in die Kraft der Sprache, die Gefühlswelt des Autors und das eigene Mitschwingen. In der Melodie von Wortkreationen wie "Ich sehe dein Herz sternen" (aus "Mein Liebeslied") kann man sich verlieren und finden. Fazit: Eine überzeugend zusammengestellte Sammlung von Gedichten dieser ausdrucks- und bildstarken Lyrikerin. Ich lege diesen besonderen Lyrikband auch Lesern ans Herz, die "niemals, auf keinen Fall" Gedichte lesen wollten.